Drei OCN Teams rocken Tirol, Kroatien und Griechenland
Die Nimmersatten
Gerald und Ingrid Schimböck:
Die Wilde Kaiser Classic gibt es noch nicht lange, ist aber mit rund 160 Startern eine der größten Rallyes in Österreich. Gerald und Ingrid Schimböck vertraten den OCN und belegten den beachtlichen 8. Rang. Diesmal kam der Porsche 911 3.0 SC Targa zum Einsatz, die vielen PS konnte man in den Bergen gut brauchen.
Angelika Bacher / Klaus Zimmermann:
Wenn man ausgerechnet am Pfingstwochenende von Salzburg nach Zagreb zum 28. Croatia Classic Marathon fahren will, braucht Langmut in den unendlichen Staus oder fährt über den Loiblpass. So hielt sich die Fahrzeit in Grenzen. Man entschied sich für den BMW, der das bequemere Reisefahrzeug ist und gerade erst nach einem Hinterbeinbruch wieder einsatzbereit war.
Kurioser Weise hat sich Angelika ebenfalls das Beinchen lädiert, sie muss noch einige Zeit im Plastik"Gips" herum humpeln. Tapfere Beifahrerin!
Die Mühe hat sich gelohnt: 2. Platz hinter den Österreichern Uran / Uran.
Brigitte Schneider / Harald Hekerle:
Die beiden können offenbar von Griechenland nicht genug bekommen.
Obwohl Harald so seine Zweifel hatte, ob sich eine lediglich 200 km lange Rallye auf einer griechischen Insel überhaupt lohnen würde, denn die Anreise mit Flugzeug, Auto und Schiff ist recht aufwändig.
Ich habe in jüngster Vergangenheit viele Rallyeberichte von Harald erhalten aber so begeistert habe ich ihn noch nie erlebt:
"Da musst du einfach einmal dabei sein. Eine herrliche Insel, hinauf auf die Berge, dann wieder hinunter ans Meer mit einladenden Buchten und das mehrfach an einem Tag. Die griechische Gastfreundschaft, die Hilfsbereitschaft und die vielen neuen Freundschaften - einfach großartig - ein unvergessliches Erlebnis! ..."
Fast untergegangen in Haralds Berichten ist die Tatsache, daß sie die Tour de Samos gewonnen haben!
Erste Tennengau Classic 2025
Angelikas Rallyetagebuch
Vienna Höhenstraßen Classic 2025
Pelz / Pelz vor Zimmermann / Bacher
"... mit Oliver und Ines müssen wir in Zukunft noch stärker rechnen, diesmal haben sie uns geschnappt, ab sofort dürfen wir uns nicht den geringsten Fehler leisten." ... so kommentierte Klaus Zimmermann ihr Ergebnis bei der Vienna Höhenstraßen Classic 2025:
Pelz / Pelz auf dem bewährten MGB Mk 1:
5. Gesamt, 2. in ihrer Klasse
Zimmermann / Bacher diesmal auf Alfa Spider 2000 Veloce:
6. Gesamt, 2. in ihrer Klasse
Drei OCN-Teams auf Erfolgskurs
Wo soll man anfangen? Am besten chronologisch:
Hekerle / Schneider belegten einen viel beachteten 2. Platz bei der internationalen "Roman Roads" Rallye in Norditalien. Teilnehmer aus Malta ,Saudi-Arabien und vielen anderen Nationen.
Zimmermann / Bacher gewinnen am Kraigerberg, um gleich am nächsten Tag bei der Mödling Classic
6. zu werden (2. Klasse).
Pelz / Pelz werden in Mödling 5. Gesamt und gewinnen ihre Klasse.
Hekerle / Schneider schaukelten ihren Barockengel auf den 7. Platz in der Gesamtwertung und siegten in ihrer Klasse.
Hekerle / Schneider gewinnen souverän
Kirschblüten Classic mit neuem Konzept
Die Rallye in ein neues Gebiet, vom Burgenland in die Steiermark zu „übersiedeln“, war mutig. Um es vorweg zu nehmen: Die „Übung“ ist dem bewährten OCN-Team von Philipp Fuchs hervorragend gelungen, aber nicht ohne Schwierigkeiten. Das Roadbook musste nach der letzten Streckenkontrolle - kurz vor der Rallye - komplett adaptiert werden. Stress pur. Grund für dieses Ungemach waren zahlreiche unbekannte lokale Sperren, neue Baustellen, Umleitungen, Märkte, Feuerwehrfeste und Absagen von Lokalen die, rund um den 1. Mai keine 130 Gäste aufnehmen konnten oder wollten. Dennoch musste man auf eine weitere Umleitung und einen Straßenmarkt direkt vor Ort reagieren.
Diesmal dauerte die Rallye drei Tage. Auf Timingprüfungen wurde verzichtet. Die meisten Teilnehmer waren in einem hervorragenden Hotel untergebracht, was intensivere Kontakte unter den Teams ermöglichte und die Informationswege verkürzte.
Das Wetter konnte schöner nicht sein, erst kurz nach der Zieldurchfahrt am Sonntag kam der Regen. Die Streckenführung bot die schönsten Nebenstraßen rund um Pöllau. 32 SPs mit insgesamt 151 Einzelmessungen bei teilweise schwieriger Navigation forderten das 57 Teilnehmer starke Teilnehmerfeld. Die Starterliste las sich wie das „Who is Who“ der österreichischen Rallyeszene. Trotz zahlreicher Behinderungen am ersten Tag rund um den Ausflugsverkehr an diesem langen Wochenende, bewiesen die Spitzenteams, dass sie auch damit fertig werden können. Bis zum Schluss gab es einen erbitterten Kampf um die Spitzenplätze.
Ergebnisse (Klasse in Klammer):
1. (1.) H. Hekerle / B. Schneider
2. A. Habersack / S. Habersack
3. M. Stocker / W. Gratzer
Weitere Resultate von OCN-Mitgliedern
6. (2.) K. Zimmermann / A. Bacher
8. (1.) O. Pelz / I. Pelz
13. (7.) E. Palten / R. Hollinek
16. (9.) G. Schimböck / I. Schimböck
24. (13.) H. Werth / G. Werth
Isabella und Christian Mitterdorfer haben mit ihrem Jaguar XK120 OTS SE Baujahr 1954 schon einiges erlebt. Ganze drei Tage strömenden Regen noch nicht. Und das ausgerechnet bei der Südsteiermark Classic. Da nützten auch zwei Jacken übereinander nicht. "Das Wasser kroch uns bis in die Ärmel hinein". Zehn Schnitt SPs und in etwa genausoviele Berg-Timingprüfungen waren zu absolvieren. Tag eins und zwei liefen hervorragend. Mit dem Zwischenergebnis war man sehr zufrieden: 4. in der Gesamtwertung und Führung in der Klasse. Dann passierte es. Am dritten Tag versemmelte man eine Bergprüfung komplett. In der Endabrechnung fiel man damit auf den 10. Gesamtrang zurück und verfehlte um 25 Hundertstel das Stockerl in der Klassenwertung. "Ein Pokal bei der Südsteiermark Classic wäre für uns natürlich etwas Besonders gewesen".
Südsteiermark Classic 2025:Ch. Mitterdorfer / I. Mitterdorfer auf Jaguar XK 120 OTS SE Baujahr 1954
Am 12.4. noch bei der Kraigerberg Classic Rallye im Einsatz, ging es mit vielen Kilometern und mit wenig Schlaf einen Tag darauf zum Power Warmup in die Wachau. Beide Bewerbe zählen zur STM 25. Die Zmmerleute mussten sogar noch einmal nach Hause fahren. Der Subaru machte Problemen mit der Automatik und so stieg man auf den BMW um.
Die Ergebnisse lassen sich sehen:
Kraigerberg:
Zimmermann/Bacher (OCN) belegten am Kraigerberg hinter Stocker/Gratzer den 2.Platz, Pelz/Pelz (OCN) den 6.Platz in der Gesamtwertung und gewannen die Klasse E..
Power Warmup
Diesmal hatte Gerhard Mischka wohl insgesamt eine der besten Strecken der letzten Jahre zusammengestellt. Gespickt mit 21 Schnittprüfungen und über 60 Messungen, zwei davon im Wechselschnitt. Darüber hinaus gab es 3 Timingprüfungen.
Philipp, Andreas und Walter fungierten als Zeitnahmeteam. Die neuen "Fuchs-Logger" funktionierten hervorragend und das neu Auswertungsprogramm lieferte die Ergebnisse in Rekordzeit.
Ergebnisse: Hinter Bachinger/Bachinger werden Zimmermann/Bacher abermals 2.und Pelz/Pelz komplettierten das Stockerl mit dem 3, Platz. Das dritte OCN Team Palten/Hollnek mussten angesichts der vielen Hoppalas mit dem 8. Platz zufrieden sein.
Drei OCN-Teams unter den ersten 10 lassen sich sehen.
Insgesamt kann man sagen, dass sich das Power Warmup von Evi und Gerhard Mischka zu einer der anspruchsvollsten Rallyes im Kalender gemausert hat.
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Arcadia Classic Tour 2025
Dass Harald und Brigitte Griechenlandfans sind weiß man. Einer ihrer BMWs ist sogar dorthin ausgewandert. Damit er sich nicht ganz so einsam fühlt, entschloss man sich, ihn auch im Winter zu bewegen. Die Arcadia Classic Tour 2025 bot sich da an. Es bedurfte einiger Überredungskünste Ingrid und Gerald Schimböck zu motivieren, sich anzuschließen - aber mit welchem Auto? Auf eigener Achse im Winter war ihnen dann doch zu stressig. Harald ließ seine Beziehungen zum Veranstalter spielen und dieser ermöglichte es, dass die Schimböcks mit einem "Leihauto" (wie schon zuvor die Zimmerleute bei der Akropolis) an den Start gehen konnten.
Damit war alles klar: Zwei OCN-Teams werden an der Arcadia teilnehmen. Die weiteren Details besprach man beim Heurigen.
Bereits der Tag vor dem Bewerb gestaltete sich aufregend: Der Hekerle BMW zeigte sich wegen der Venachlässigung beleidigt und rächte sich mit einer defekten Benzinpumpe und Dienstverweigerung. Irgendwie hatte Harald das schon geahnt und vorgesorgt, indem er die vorhandene elektrische Pumpe anschloss. Die Schimböcks übernahmen eine Lancia Fulvia 1,3 S deren Ölfilter sich offenbar als inkontinent herausstellte und getauscht werden musste. Dass der Tripmaster nicht elektrifiziert war betrachtete man als geringeres, behebbares Problem. Aus "des ham ma glei" wurde allerdings nichts und so entschloss man sich, einen herbeigezauberten Monit einzusetzen.
Damit konnte es losgehen!
Wie bei den Griechen so üblich bekommt man die Fahranweisungen, Zeiten und Schnitte erst unmittelbar vor dem Start - ausschließlich in Griechisch. Für die Schimböcks war das neu und führte zu einem bedauerlichen Zahlendreher. Vorgesehen war bei einer Landmark 40 min nach dem Start mit 43 kmh in die SP1 zu fahren - daraus wurde fataler Weise 43 min und 40 kmh. Damit kassierte man unglücklicher Weise gleich zu Beginn maximale Strafpunkte. Trotzdem fand man sich in der Tageswertung im guten Mittelfeld von 72 starken Teams. An diesem Tag belegte Hekerle / Schneider den 4. Gesamtrang und matchten sich um Zehntelpunkte um Platz 3.
Der zweite Tag verlief für unsere Teams problemlos. Die Route führte in die Berge bis an die Schneegrenze. Einige Tage zuvor gab es hier noch Schneefahrbahn und die sonst recht flotten Schnitte wurden deshalb in diesem Abschnitt auf 25 kmh reduziert. Allerdings waren die Strassen heute nur nass.
Harald und Brigitte liefen besonders in der letzten SP zur Höchstform auf und konnten hauchknapp den 3. Platz holen. Das geschlagenen Team anerkannte die Leistung spontan und gratulierte den beiden.
Auch für die Schimböcks gab es etwas zu feiern: In ihrer Klasse belegten die beiden den 2. Platz.